Feedback und innere und äußere Konflikte nutzen für die Entwicklung eines motivierenden und kreativen Miteinanders

 

Für Einzelpersonen, Paare, Gruppen,
Gemeinschaften und Organisationen

 

Für eine optimale persönliche und gesellschaftliche Entwicklung
hin zu einer Welt, die für alle passt


Meinen Weg bis heute beschreibe ich hier


Der Zweck meiner Arbeit:

Kurz gesagt:
Die Befreiung vom Leid –
individuell und gemeinschaftlich – durch seine Umwandlung in Lebensenergie.

Ich glaube nur dadurch können wir individuell und gemeinschaftlich unser ganzes Potential entfalten und einer Welt näher kommen, die tatsächlich für alle passt.

Mit "Leid" meine ich hier

Ich möchte mich und andere dabei unterstützen, zu üben, das individuelle Leiden in Lebensenergie umzuwandeln und ein nährendes Miteinander in all unseren Beziehungen zu finden. Wenn uns Menschen diese  gelingt, können wir individuell in unseren Gemeinschaften und Gesellschaften gedeihen und unser individuelles Potential voll entfalten.

Eine ganzheitliche individuelle Entwicklung ist dabei ebenso hilfreich wie die Entwicklung von gemeinschaftlichen Strukturen und Prozesse. Die bewusste Entwicklung gesunder individueller "Gewohnheiten" ebenso wie die gesunder gemeinschaftlicher und gesellschaftlicher "Gewohnheiten". Mit "Gewohnheiten" meine ich alles was wir wiederholt tun oder denken. Es sind meist unbewusste individuelle Verhaltens- und Denkmuster ebenso, wie Vereinbarungen in Partnerschaft, Gemeinschaft oder der Gesellschaft als ganzes. Beides ist wichtig für ein gesundes Leben und ein gesundes miteinander Auskommen: sowohl die individuelle Entwicklung, als auch die Entwicklung unserer Beziehungen, Gemeinschaften und der Gesellschaft.

Im Bereich der individuellen Entwicklung und Unterstützung ist neben einer ganzheitlichen individuellen Entwicklung, die Befreiung von den jeweiligen alten emotionaler Verletzungen durch eine Form von "Schattenarbeit" besonders wichtig. Solche emotionalen Verletzungen gibt es wohl bei jedem Menschen und sie zeigen sich darin, wie wir Herausforderungen des Alltags begegnen. Wenn wir zum Beispiel auf Herausforderungen mit Dominanz oder Unterwerfung regieren, können wir sicher sein, dass alte Verletzungen im Spiel sind. Solche Reaktionen machen es schwer, erfüllende Beziehungen zu leben.

Aber auch die individuelle "emotionale Pflege" und die Unterstützung bei einer ganzheitlichen Lebenspraxis sind wichtige Beiträge zum Wohlergehen und damit dafür, dass Menschen miteinander auskommen. Schließlich ist das individuelle Leiden die stärkste Triebkraft für Gewalt und damit die wichtigste Ursache.

In der Unterstützung von Paaren, Gemeinschaften und Organisationen geht es für mich vor allem um die Frage, welche Vereinbarungen (Strukturen, Systeme und Prozesse) notwendig sind, Gemeinschaften zu bilden, die für alle passen und wie werden diese Vereinbarungen getroffen.

Was ist notwendig, damit Menschen in Gemeinschaft (vom Paar bis zur Gesellschaft als Ganzes) wirklich zusammenarbeiten und alle Perspektiven integrieren können, anstatt zu konkurrieren und sich voneinander zu trennen. Was brauchen wir um Gemeinschaften aufzubauen, die ohne Dominanz und Zwang arbeiten und die jeden Einzelnen in der individuellen lebenslangen Entwicklung fördern und stärken, sodass jeder einzelne Mensch gedeihen kann, und damit auch die Gemeinschaft als ganzes.

Die Werte, die ich leben möchte:

  • Wir sind entschlossen, Gewaltfreiheit zu leben, d.h. zu üben, jederzeit alle Bedürfnisse zu achten, und mit unserer Arbeit zu einer gewaltfreieren Welt beizutragen - einer Welt, die für alle passt
  • Aufgrund der Überzeugung, dass wir Menschen nur in Verbundenheit mit dem was uns wichtig ist, wirklich gewaltfrei sein können, bin ich entschlossen, zu üben, nicht aus unangenehmen Gedanken, Gefühlen oder Empfindungen heraus zu handeln oder zu entscheiden. Ich üben in solchen Fällen mir Unterstützung dafür zu suchen, mich mit der Trauer oder der Freude meiner Sehnsucht zu verbinden und aus ihr heraus zu handeln
  • Dabei ist für mich die Integration von innerer und äußerer Befreiung wichtig, also von innerer Befreiung von Unangenehmem und dem Aufbau gewaltfreier Strukturen und Prozesse im Miteinander in Gemeinschaften und Gesellschaft, die auf dem Prinzip der Fürsorge beruhen, statt auf denen von Dominanz und Zwang
  • Ich bin entschlossen, wahre Kooperation, gemeinschaftliche Entscheidungen und gegenseitige Unterstützung im Rahmen von Bereitwilligkeit und vorhandenen Kapazitäten zu leben
  • Die grundlegenden Vorsätze zur Gewaltfreiheit von Miki Kashtan, sind für mich eine wertvolle Anleitung dabei

Die Vision, die mich motiviert:

Ich träume von einer Welt, in der es JEDER Mensch tatsächlich ein würdiges Leben führen kann – und in der NIEMAND glaubt, dass wir uns ein würdiges Leben verdienen müssten oder dass manche es mehr verdienen würden als andere...

Ich träume von einer Welt, in der die Bedürfnisse eines JEDEN Menschen geachtet werden, d.h. in der jeder Mensch bedingungslos und so weit wie möglich und gleich-würdig das bekommt, was sie/er zum Leben und zur Entfaltung der individuellen Potentiale benötigt.

Ich träume von einer Welt, die für ALLE passt und die deshalb ganz zwanglos friedlich ist, denn nur wer leidet will andere bekämpfen.

In einer solchen Welt wird jeder genährt und wir alle können uns optimal persönlich entfalten. Dadurch können wir auch bestmöglich zur Gesellschaft beitragen.

Der Bereich der Wirtschaft

Diese Welt hat eine Ökonomie in der die Ressourcen unter Beachtung von Bereitwilligkeit und der Möglichkeiten aller von dort, wo sie sind, dorthin fließen, wo sie gebraucht werden.

Eine solche "Schenk-Ökonomie" bildet den Fluß der Ressourcen in der Natur ab und läßt niemanden alleine.

Die Marktwirtschaft (auch die "soziale") hingegen hat prinzipiell zwei Funktionen:

1) Die Ressourcen dahin zu bringen, wo sie am meisten Profit bringen (das ist oft nicht da wo sie am meisten benötigt werden).

2) Diejenigen, die jeweils mehr Macht haben (z.B. dadurch, dass sie gerade gesuchte Ressourcen besitzen), dabei zu unterstützen, Ressourcen von anderen Menschen oder von der Natur abzuziehen und Geld anzusammeln.

Nachteile jeder Marktwirtschaft sind unter anderem: künstliche Erzeugung von Scheinbedürfnissen und künstliche Verknappung von Gütern (durch billige Materialien und bewusste Verschlechterung, um Güter kurzlebiger zu machen; durch unethisches Verhalten, um den Profit zu steigern, und vieles andere mehr).

In einer Schenkökonomie ist das nicht mehr nötig. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Fürsorge und bringt deshalb die Ressourcen dorthin, wo sie gebraucht werden. Menschen und Natur können nicht mehr ausgebeutet werden, weil der Fluss der Ressourcen auf Bereitwilligkeit und den Möglichkeiten basiert. Deshalb sind Menschen und auch die Natur vor Ausbeutung geschützt.

Die soziale Bereich

In dieser Welt wird jeder Mensch dabei unterstützt, die inneren und äußeren Konflikte zu klären und sie für die indivuduelle und gemeinschaftliche Entwicklung zu nutzen. Dadurch wird die Eskalation der inneren Konflikte und äußeren Konflikten vermieden (beides ist die Ursache von Gewalt und damit auch von psychischen und körperlichen Erkrankungen).
Unangenehmes Erleben, Konflikte und Gewalt werden als Information und so zur Verbesserung der Verhältnisse und Verringerung der Chancen zukünftiger Probleme genutzt.

In dieser Welt muss niemand Ressourcen ansparen, weil jeder Vertrauen kann,
dass die Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, wenn sie gebraucht werden.

Wie würde eine solche Welt konkret aussehen?

Wie wäre es, in einer solchen Welt zu leben?

Miki Kashtan beschreibt in "Reweaving Our Human Fabric:“ (2021 noch nicht ins Deutsche übersetzt) eine solche Welt. Eine Welt, in der wir alle das Leben und die Menschen achten und wertschätzen und in den Fluss der Großzügigkeit eingebunden sind. Eine Welt, in der sowohl das Teilen unserer Gaben, als auch das Teilhaben an den alltäglichen Aufgaben mit aufrichtiger Bereitwilligkeit, frei von Zwang, geschieht. Eine Welt, in der die Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen aller die Grundlage ist – in der also alles auf dem Prinzip der Fürsorge aufgebaut ist.

Meine Aufgabe:

Ich möchte mit anderen zusammen online eine allseitigen Unterstützungsgemeinschaft aufbauen, in der jede/r hinter der Vision einer Welt, die für alle passt, steht. In dieser Gemeinschaft kann jede/r ihr/sein eigenes Unterstützungsnetzwerk aufbauen und Unterstützung dafür finden, ihre/seine ganz persönliche integrale Lebenspraxis zu entwickeln und in den Alltag zu integrieren.

Dieser Aufgabe dienen derzeit folgende kostenfreie* Angebote:
*Siehe Schenkökonomie

(Allen Angeboten liegen die Annahmen und Absichten der GFK zugrunde)

  • Die Onlinegruppen "Sieben Elemente der Selbstheilung (siehe hier)
    Sie stellen eine "Landkarte" zur Verfügung, die bei der Befreiung von den inneren und äußeren Zwängen hilft. Damit hilft sie unnötiges Leiden zu vermeiden.
  • Die Elternhotlines (siehe hier)
    Dies ist ein besonders kraftvolles Format, weil dabei der machtvolle Einfluss der GFK besonders klar wird. Es werden Konflikte mit oder zwischen Kindern im Rollenspiel "nachgespielt" und mithilfe der Prinzipien der GFK geklärt. Dir jeweiligen "Konfliktgeber/innen" beobachten den Prozess.
  • Die GFK-Gespräche zu verschiedenen Themen (siehe hier)
    Bei diesem Format werden konkrete Anliegen der Teilnehmer zu verschiedenen Themenbereichen mithilfe der Prinzipien der GFK besprochen.
  • Unterstützung von (getrennten) Elternpaaren, wenn die Kommunikation unangenehm ist
    Hier biete ich zusammen mit meiner Kollegin Meike Hübel an, die Email-Kommunikation zu "übersetzen". Dabei werden die bewussten und unbewussten Provokationen, die sich aufgrund von (in der Regel) gegenseitigen alten Verletzungen unweigerlich auch in den Schriftverkehr einschleichen, zu entschärfen, ohne die Authentizität zu verlieren.
    Diese Begleitung kann ein- oder beidseitig sein. Allerdings für den Erfolg dieser Arbeit in der Regel regelmäßige Begleitung durch Coachings, empathischen Austausch, oder andere individuelle Unterstützung entscheidend.
    Zudem können wir bei Bedarf auch durch Mediation unterstützen.

Die Grundlagen meiner Arbeit sind derzeit die hier dargestellten methodischen und philosophischen Arbeiten.

Überlegungen und Hintergründe zur Vision:

Im Prinzip kann wohl niemand etwas gegen eine Welt, die für alle passt, einwenden. Jede/r dürfte verstehen, dass das unausweichlich zumindest eine friedlichere Welt wäre, weil in ihr niemand Grund hätte, gegen etwas oder jemanden zu kämpfen.

In einer solchen Welt würden z.B. Konflikte als Information verstanden, dass mindestens für jemanden etwas gerade nicht passt.
In einer solchen Welt würden innere und äußere Konflikte nicht unterdrückt, sondern genutzt und sie würden deshalb nicht eskalieren.
In einer solchen Welt würden die Konflitkpartner Unterstützung dabei bekommen, sich gegenseitig mit ihren Anliegen zu verstehen -- und dadurch Lösungen zu finden, die für alle passen.

Eine Welt die für alle passt kann wohl niemand ablehnen. Allerdings halten vermutlich viele Menschen eine solche Welt für unmöglich und das ist verständlich, wenn man in einer Welt wie der unseren aufgewachsen ist: Die Erfahrung scheint zu zeigen, dass eine solche Welt unmöglich ist. Aber ist sie wirklich unmöglich?

Unser Gesellschaftssystem ist, ebenso wie fast alle Gesellschaftssysteme der Welt, eine patriarchales Gesellschaftssystem, weil es Kontrolle als Grundlage hat. Das hat niemand so gewollt oder gemacht und niemand könnte es alleine ändern -- selbst "die Mächtigen" nicht. Es hat im Grunde nichts mit "den Männern" zu tun, es ist lediglich das Prinzip der Vaterschaft entstanden, das die Kontrolle der Frauen erforderte. Diese Kontrolle hat sich anschließend -- nicht zuletzt durch das kapitalistische Wirtschaftssystem -- in fast allen Regionen der Welt auf praktisch alle Lebensbereiche ausgedehnt.

Die Grundlage der Kontrolle unseres Gesellschaftsystems macht die Prinzipien von Dominanz und Zwang notwendig, die in unserer Gesellschaft ebenso wie auf fast der ganzen Welt, mehr oder weniger sichtbar vorherrschen. Diese Prinzipien führen zwangsläufig zu Konkurenzdenken und -verhalten. Selbst die als so "demokratisch" erscheinende Mehrheitsentscheidungen führen zwangsläufig zu Polarisierungen -- und damit eben nicht zu Lösungen die für alle passen --, weil sie den Kampf um Mehrheiten erfordert. Wohl nicht zuletzt dadurch schreitet die "Ökonomisierung der Lebenswelt" weiter voran und verschärft den Konkurrenzkampf immer weiter -- nicht nur zwischen den einzelnen Menschen einer Gesellschaft, sondern auch zwischen den Ländern und Regionen.

Jede/r ist hineingeboren in die jeweilige Gesellschaft und jede/r wird von anfang an mehr oder weniger gezwungen, nach den Prinzipien von Dominanz und Zwang zu leben und wird so mehr oder weniger subtil traumatisiert. Und jede/r (!) leidet wehr oder weniger unter diesen Prinzipien -- auch die Mächtigen. Das ist allerdings nicht sichtbar und in der Regel unbewusst, weil es so normal ist. Wer sich nicht zwingen lässt, muss Nachteile in Kauf nehmen, die existentiell werden können.


 Volkmar Richter
Kompetenzentwicklung zur
Gemeinschaftsentwicklung und
individuellen und gesellschaftlichen
Befreiung aus Leiden und Gewalt
www.GFK-Lebensfreude.de
Telefon und eMail finden Sie hier