Ich wünsche Dir auf diesem Wege alles Gute und
einen gutes neues Jahr!
Ich möchte hier mit Dir eigene schmerzhafte Erfahrungen und ein paar Angebote und Ideen teilen (Feedback für diese Absicht und die
Ausführung ist herzliche Willkommen!):
Inhalt:
1. Meine „Herzkrisen“
2. Das Forschungsprojekt „Innere Befreiung von Aufschieberitis“
3. Die Onlineworkshops
4. Die Onlinegruppen
5. Bewusste Partnerschaft – eine Unterstützungsgruppe
6. Ein Verein für eine Welt für alle
7. Ein paar Ideen, die ich alleine nicht verwirklichen kann
Meine „Herzkrisen“
Am 14. November, dem Geburtstag meines vor 16 Jahren verstorbenen Vaters, hatte ich meine dritte „Herzkrise“ und ich glaube die „Aufschieberitis“,
die ich schon mein ganzes Leben lang kenne, ist ein Symptom derselben Ursache, die auch meine Herzkrisen (mit-)verursacht haben.
Mir ist inzwischen klar geworden, dass diese Ursache eine Traumatisierung ist, die ich schon als Kleinkind erfahren hatte und die mich auch heute
noch dazu tendieren lässt, unangenehmen Situationen insbesondere mit Menschen, die mir am Herzen liegen, auszuweichen. Das führt immer wieder dazu,
dass Dinge ungeklärt bleiben und mich deshalb länger meisten viel länger emotional belasten als nötig. Auf diese Weise wird natürlich auch mein
Körper belastet.
Meine erste Herzkrise war ein Herzinfarkt fast genau 2 Jahre zuvor. Damals war mir schnell klar, dass meine emotionale Verfassung eine wichtige
(Mit-)Ursache dafür sein musste. Ich hatte ansonsten keine Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zudem hatte ich zwei sehr schmerzhafte
Erfahrungen gemacht, die mich noch spürbar belastet hatten.
Zum einen war das der Verlauf meines Zertifizierungsprozesses eineinhalb Jahre vorher: für mich völlig überraschend beendete meine Assessorin nach
fünf Jahren unsere Zusammenarbeit. Zum anderen erlebte ich ein paar Monate danach den Ausschluss aus einer Lerngruppe in einer großen virtuellen
Gemeinschaft, die mir sehr am Herzen liegt. Ich wollte dieser Lerngruppe beitreten und es wurde mit Gründen abgelehnt, die nicht stichhaltig und
zum Teil sogar falsch waren.
In beiden Fällen wurde das größte Trauma meiner frühen Kindheit reaktiviert: Ablehnung durch meine Mutter, wenn ich am dringendsten Zuwendung
brauchte. Und ich fühlte mich dadurch über ein Jahr lang blockiert, irgendetwas zu tun, um die dahinterstehenden Konflikt zu klären – es war das
was ich inzwischen „Traumalähmung“ nenne. Die ungeklärten Konflikte waren so für mich eine langanhaltende, große Belastung und ich glaube darauf
hat mein Herz schließlich reagiert.
Das alles war mir damals schon ziemlich klar und trotzdem hat es zwei weitere Herzkrisen gebraucht, bis ich bemerkt habe, dass ich trotzdem keine
Änderungen eingeleitet hatte! Weder hatte ich mir Unterstützung dafür gesucht, diese Erfahrungen zu „verdauen“, noch habe ich ernsthaft Versuche
unternommen, die Konflikte zu klären. Ich habe mich weiterhin so verhalten wie in meiner Kindheit und Jugend: Ich habe weiterhin so getan, als ob
ich alles alleine machen müsste…
Gewohnheiten zu ändern ist schwieriger als ich mir bisher eingebildet hatte! Zwei Jahre nach meinem Herzinfarkt bin ich immer noch weitgehend
alleine mit den Erlebnissen, habe die entsprechenden Konflikte immer noch nicht geklärt (die Belastungen sind inzwischen nur weniger spürbar) und
gehe immer noch genauso wenig heilsam mit manchen aktuellen Herausforderungen um (vor allem, indem ich Dinge aufschiebe ;-).
Etwas peinlich ist mir dabei, dass ich mir in der Unterstützung anderer der Wichtigkeit bewusst bin, liebevolle Unterstützung und konkrete
Veränderungen einzuplanen. Peinlich aber normal und auch verständlich: die Dinge, die einem wichtig sind, haben auch mit den eigenen blinden
Flecken zu tun. Außerdem ist es wohl für jeden leichter, andere dabei zu unterstützen, etwas zum ändern, als sich selbst. Ich glaube, das ich der
wichtigste Grund dafür, dass wir Menschen einander brauchen, um zu wachsen.
Ich hoffe, ich brauche keine weitere Herzkrise, um daraus zu lernen…
Unten findest Du meine aktuell laufenden Projekte und weitere Ideen, die ich gemeinsam mit anderen verwirklichen möchte :-)
Viele herzliche Grüße
Volkmar
Das Forschungsprojekt „Innere Befreiung von Aufschieberitis“
Ich lade ein zu einem Forschungsprojekt zu Thema „Innere Befreiung von Aufschieberitis“. Ich möchte mit anderen lernen und üben, heilsame
Wege zu finden, der eigenen Aufschieberitis zu begegnen und sich möglicherweise von ihr zu befreien.
Mögliche Formen: Forschungspartner finden, Onlinetreffen zu spezifischen Erfahrungen, Austausch von Ideen, …
Wenn Du in irgendeiner Weise mitmachen möchtest, schick mir bitte eine email: info@GFK-Lebensfreude.de
Die Onlineworkshops
Sie sollen einen ersten Geschmack der Wirkungsweise der Transformation von unangenehmen Erfahrungen in Lebensenergie ermöglichen.
Die nächsten Onlineworkshops
„durch Mitgefühl zur Lebensfreude – die drei Prinzipien für emotionale Heilung“
finden im Januar statt:
Teil 1 am Samstag, den 8. Januar von 18 bis 20:15
Teil 2 am Samstag, den 15. Januar von 18 bis 20:15
Die Teilnahme ist auch nur an einem der beiden Teile möglich. Hier kannst Du weitere Infos finden und Dich anmelden: GFK-Lebensfreude.de/angebote/onlineworkshops/
Die Onlinegruppen
Hier kannst du ein Kleingruppen die Prinzipien der GFK-Transformationspraxis lernen und vertiefen. Die Gruppen treffen sich acht Mal alle zwei
Wochen in Onlinekonferenzen und dazwischen jeweils zu Partnerübungen.
Die nächste Runde der Onlinegruppe startet endlich wieder im Januar. Wie gewohnt gibt es unter
der Woche drei Abendtermine, jeweils um 20 Uhr, drei Vormittagstermine, jeweils um 09:30 Uhr und samstags einen Nachmittagstermin um 17 Uhr.
Hier findest Du weitere Infos und die verschiedenen Termin: GFK-Lebensfreude.de/angebote/onlinegruppen/
Wenn Du (wieder) mitmachen möchtest, melde Dich bitte hier an: http://eepurl.com/c70WUn
Bewusste Partnerschaft – eine Unterstützungsgruppe
Lange angekündigt – dank der Initiative von Michi und Timo startet sie endlich: Diese Gruppe soll die Teilnehmenden (TN) dabei unterstützen, das zu
leben, was ich auch „bewusste Partnerschaft“ nenne.
Wie können wir eine bewusste Paarbeziehung praktizieren?
Was macht es schwierig und wie können wir einander dabei unterstützen?
Nach dem Prinzip der gegenseitigen, mitfühlenden Unterstützung, möchte ich auch in der Partnerschaftsgruppe Möglichkeiten der gegenseitigen
Unterstützung gemeinsam entwickeln.
Der geplante Zweck dieser Unterstützungsgruppe ist, miteinander zu üben, eine authentische und nährende Paarbeziehung zu leben. Wenn Du
alleine oder mit Partner/in mitmachen möchtest, schick mir bitte eine E-Mail mit dem Betreff „Bewusste Partnerschaft“ an: info@GFK-Lebensfreude.de
Ein Verein für eine Welt für alle
Wünschst Du Dir auch eine Welt, die für alle passt und dadurch innergesellschaftlich und international Gewalt unnötig macht und Frieden
stiftet?
Ich möchte auch im deutschsprachigen Raum mehr mit Menschen arbeiten, die sich für eine solche Vision engagieren. Dazu möchte ich möglichst
bis Mitte Januar einen gemeinnützigen Verein gründen. Der Name ist noch nicht gefunden – vielleicht „Verein zur
individuellen und gesellschaftlichen Befreiung von den Traumafolgen“? ;-)
Eine konkretere Vision dieser Welt, die für alle passt, die mich inspiriert:
„Eine Welt, in der jeder Mensch die Ressourcen und die Unterstützung hat, um die unangenehmen, schmerzhaften oder traumatisierenden
Erfahrungen seines Lebens zu "verdauen", und sich so von den Folgen dieser Erfahrungen zu befreien und damit mehr in der
Lage zu sein, gewaltfrei mit sich selbst und
anderen
umzugehen.
Eine Welt in der zudem auch die Folgen gesellschaftlicher Traumatisierungen: die
gewaltvollen gesellschaftlichen „Gewohnheiten“ (von Gesetzen und Vorgehensweisen, über Strukturen und Systeme bis hin zu
Erklärungsmustern und Überzeugungen) durch Bedürfnis-achtende, also
gewaltfreie Alternativen ersetzt
wurden und jeder Mensch ein Leben in Würde
tatsächlich führen kann.“
Für die Gründung eines eingetragenen Vereins sind mindestens sieben Gründungsmitglieder erforderlich. Wenn Du
Interesse hast, dabei in irgendeiner Form
mitzuwirken, schick mir bitte eine E-Mail mit dem
Betreff „Vereinsgründung“ an: info@GFK-Lebensfreude.de
Ein paar Ideen, die ich alleine nicht verwirklichen kann
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Organisationen dabei unterstützen, gewaltfreiere Strukturen und Vorgehensweisen einzuführen Anders gesagt: Bedürfnis-achtendere
„Gewohnheiten“ zu etablieren.
Besonders Organisationen im Gesundheitswesen wie Krankenkassen, Pflegeheime, Krankenhäuser o.ä. bieten sich hier an, denn die Diskrepanz
zwischen interner Organisation und Anspruch scheint leicht zu zeigen und Burnout ist auch dort ein Thema.
Fallen Dir konkrete Organisationen ein?
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Einfache gewaltfreie Prozesse zur Entscheidungsfindung und Konfliktklärung für Paarbeziehungen, Kleinfamilien und größeren
Lebensgemeinschaften entwickeln und bekannt machen.
Magst Du mitmachen?
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Videoclips – vielleicht ein Podcast – zum gewaltfreien Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Themen kreieren.
Magst Du mitmachen? Hast Du Ideen für Themen?
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